Die Schönheit des Lebens hat uns blind gemacht
Unsere Aufgabe war es draußen Blumen zu gießen
Doch jetzt ist der Garten verlassen, die Unkräuter sprießen
Die Schönheit des Lebens hat uns zum Kind gemacht
Anvertraut wurde uns dieser paradiesische Ort
Wir haben den Müll liegen lassen, ohne aufzuräumen
Wir schauen nur noch in eine Richtung, hören auf zu träumen
Anvertraut, doch ohne etwas zu sagen, gingen wir fort
Im Gesang unseres Leides sind wir betrunken
In unserer Stimme lag noch Ehrlichkeit
Wir dachten, das Ziel wär‘ nicht weit
Wenn die Wahrheit spricht, sind unsere Blicke plötzlich gesunken
Wann haben wir uns verloren?
Waren wir eigentlich je geboren?
In dieser Bitternis kommen Menschen und fragen wie es dir geht
Bitte nicht! Frag‘ nicht mich! Frag‘ das Elend, dass um Vergebung fleht!
Schließlich kommen dann Vertreter im Namen der Freiheit
Er sieht nicht: hält die Vögel gefangen, doch sie wollen frei sein
So atmet die Blume ein letztes Mal den Duft der Einsamkeit
Im Garten Eden, dort, wo das Elend mit lumpigen Klamotten einsam weilt